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Fröschli-Schnitzeljagd

Version vom 29. Oktober 2019, 20:55 Uhr von Tinguely (Diskussion | Beiträge)
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Im Gegensatz zu einer regulären Schnitzeljagd wird bei der Fröschli-Schnitzeljagd der Weg tendenziell eher von den Leitenden vorgegeben. Viel wichtiger sind hingegen regelmässige Posten, an welchen die Cevi-Fröschlis wieder eine kleine Aufgabe erhalten. Dieser Artikel soll eine Sammlung solcher kleiner Posten für Fröschli-Schnitzeljagden oder ähnliches werden.

Posten auf der Schnitzeljagd

Die Posten auf der Schnitzeljagd sollten idealerweise nicht allzu viel Vorbereitung benötigen und nicht länger als 15 min dauern. So kann der Weg der Schnitzeljagd in viele kleine Abschnitte unterteilt werden und es kommt keine Langeweile auf dem Weg auf.

Gegenstand ertasten

Passend zum Thema kleine Säcklein mit Gegenständen drin vorbereiten, welche es zu ertasten gilt. Beispielsweise::

  • Reis
  • Haselnüsse
  • Glöcklein
  • Kieselsteine
  • Maiskörner
  • Linsen
  • Spiralnudeln
  • Gummibärchen

Die Kinder können z.B. aufgefordert werden, sich jeweils zu zweit gegenüber zu sitzen. Eines der beiden gegenübersitzenden Kinder sieht ins Säcklein hinein, das andere darf ertasten. Das ratende Kind flüstert dem sehenden Kind die Lösung so leise ins Ohr, dass die nächsten beiden Kinder die Lösung nicht hören. Dann wird das Säcklein weitergegeben. So können auch mehrere Säcklein gleichzeitig im Umlauf sein und die Wartezeit verringert sich. Aus einem der ertasteten Gegenstände ergibt sich dann der Hinweis, wie es weiter geht. Tipp: Wenn Esswaren (insbesondere Gummibärchen) lohnt es sich, auch noch ein paar zum Naschen danach dabei zu haben ;-)

Blätter sammeln

Die Leiter geben Vorgaben, welche die gesammelten Blätter entsprechen sollen. Bei den Fröschli kann man selten voraussetzen, dass sie die Baumarten schon kennen, daher Vorgaben verwenden wie:

  • Farbe (insbesondere im Herbst interessant)
  • Form (rund, spitz, mit fünf "Fingern", gewellt)
  • Stiellänge (Stiel mindestens gleich lang wie Blatt, ganz kurz, praktisch kein Stiel)

Anschliessend kann auch in die Runde gefragt werden, ob jemand ein Blatt einem Baum zuordnen kann.

Baum tasten

Die Kinder werden in Zweiergruppen aufgeteilt. Dem einen der beiden Kinder werden die Augen verbunden. Das andere führt das blinde Kind zu einem Baum, welches es abtastet. Dann führt das sehende Kind das blinde wieder etwas vom Baum weg und dreht es einmal um die Achse. Dann muss das blinde Kind den Baum wiedererkennen, welches es abgetastet hat. Nach ein-zwei Durchläufen wechseln die beiden Kinder die Rollen.

Wichtig ist für dieses Spiel die Wahl des Platzes: Es sollten möglichst keine Dornengewächse in der Nähe stehen und der Boden sollte einigermassen eben sein. Die führenden Kinder darauf aufmerksam machen, dass sie auf die blinden aufpassen müssen und Verantwortung tragen. Zuerst mit einem Kind vorzeigen, damit die führenden Kinder ein Bild bekommen, wie man jemanden führt, der nichts sieht.