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Gewaltlos

3.664 Bytes hinzugefügt, 16:19, 20. Dez. 2019
der erste Eindruck
*Ein '''Geländespiel''' mit zwei Parteien mit der Gruppe durchführen, das nur zu Ende geführt werden kann, wenn sich die beiden Parteien zusammenschliessen.
*In '''Mannschaftsspielen''' Emotionen abladen, z.B Rugby, Fussball, Landhockey, Unihockey.
*'''Quadratspiel''' (von Elisabeth Dill und Edith Jossen)[[Datei:Quadratspiel.png|rechts|rahmenlos|436x436px464x464px]]<u>Teilnehmer und Material</u>: Gruppen mit 4-6 Spielern und ein Beobachter pro Gruppe. Jede Gruppe bekommt einen ganzen Spielsatz mit folgendem Inhalt: 5 zerschnittene Quadrate (siehe Zeichnung) in 5 Briefumschlägen verteilt (siehe Verteilplan). Der Inhalt des Briefumschlages ergibt kein Quadrat! <u>Aufgabe:</u> Jeder Mitspieler hat einen Briefumschlag mit Quadratteilen. In der Mitte liegt ein leeres Blatt. Dieses dient als Pool. Die Aufgabe für jeden Spieler lautet: Setze ein Quadrat zusammen. Quadratteile, die man für die eigene Konstruktion als unnütz erachtet, werden in den Pool gegeben. Vom Pool darf man sich auch "Ersatzteile" nehmen. Das Spiel ist zu Ende, wenn jeder ein Quadrat konstruiert hat. <u>Spielregeln:</u> Es darf nicht gesprochen werden! Es dürfen keine Zeichen mit Augen, Händen oder Füssen gegeben werden! Unbrauchbare Teile gibt man in den Pool. Aus dem Pool darf man sich andere Teile holen. <u>Aufgabe des Beobachters:</u> Er kontrolliert, ob die Spielregeln eingehalten werden. Er beobachtet, welche Konflikte entstehen, welche Ursachen sie haben und wie die Lösungsversuche der Spielerinnen und Spieler aussehen. Er überlegt sich, wie der Konflikt hätte gelöst werden können. <u>Spielverlauf:</u> Meistens läuft das Spiel darauf hinaus, dass jeder irgend etwas für sich wurstelt und möglichst selbst schnell fertig werden will. Man denkt nicht daran, dass alle fertig werden müssen, damit das Spiel zu Ende ist. So kommt es vor, dass einer möglichst viele Teile bei sich sammelt, um ja schnell fertig zu werden, anstatt sie in den Pool zu geben und den anderen zur Verfügung zu stellen. Das löst vielfach Konflikte aus. Während einer auf vielen Teilen sitzt, warten andere sehnlichst auf Quadratteile, ohne die sie ihre Quadrate nicht vervollständigen können. <u>Auswertung:</u> Die Spieler sollen zusammen mit dem Beobachter das Spiel auswerten und die Konflikte und ihre Ursachen besprechen. <br />
 
 
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= Das geschieht denen recht! =
 
=== Grossmutter wartet auf die versteckte Kamera ===
[[Datei:Karrikatur Vorurteil.png|rechts|rahmenlos|483x483px]]
Die Grossmutter hatte ihre Wocheneinkäufe im Supermarkt erledigt und schickte sich an, wie üblich im Selbstbedienungsrestaurant ein kleines Mittagessen einzunehmen. Mit Glück ergatterte sie im vorweihnachtlichen Gedränge ein freies Tischchen, an das sie ihre Handtasche und Einkaufstasche hängte.
 
Sie geht ans Buffet, von wo sie mit einer Suppe und Würstchen an ihren Tisch zurückkehrt. Doch da stellt sie fest, dass sie das Besteck vergessen hat, und geht nochmals zum Buffet. Als sie zum zweiten mal an ihren Platz zurückkommt, sieht sie zu ihrem Schrecken einen Schwarzen an ihrem Tisch sitzen, der in aller Zufriedenheit ihre Suppe löffelt.
[[Datei:Vorurteil.png|gerahmt]]
Ehe die Grossmutter Zeit hat sich zu ärgern, schiesst ihr ein Gedanke durch den Kopf: Die versteckte Kamera! Jetzt nur nicht aus der Rolle fallen, da muss die versteckte Kamera am Werk sein, und am kommenden Samstag komme ich gross im Fernsehen! So nimmt sie geistesgegenwärtig am Tisch neben dem Schwarzen Platz und beginnt, mit diesem zusammen die Suppe und die Würstchen zu essen. Der Tischgenosse ist weder erstaunt noch verlegen, lächelt die Grossmutter an und schiebt ihr den Teller noch etwas näher. Sie lächelt zurück und ohne ein Wort zu wechseln, verspeisen die beiden Suppe und Würsten..Zum Schluss holt der Schwarze vom Buffet zwei Tassen Kaffee. Wieder lächeln sie sich an, a]s der Mann den Kaffee vor die Grossmutter stellt. Kurz darauf verabschiedet sich der Schwarze mit einem Lächeln.
 
Die Grossmutter erwartet nun, dass der Showmaster ihr persönlich gratuliert, aber niemand kommt. Da greift sie zu ihrer Einkaufstasche und stellt mit Schrecken fest, dass diese verschwunden ist. Schlagartig ändert sich ihre Miene und aus dem netten Mann wird ein verdammter Ausländer. Das lässt sie sich nicht gefallen, den will sie anzeigen. Als sie aufstehen will, bleibt ihr Blick an einem Tisch weiter drüben haften: Dort steht ihre Handtasche neben den Tragetaschen und auf dem Tisch wartet ihr Teller. Erst jetzt realisiert die Grossmutter, dass sie am falschen Tisch Platz genommen hatte, als sie mit dem Besteck zurückkam.
 
(Tages Anzeiger, 30. Dezember 1985)
 
 
 
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=== Der erste Eindruck ===
Wenn Menschen sich zum ersten mal begegnen, prägt sich der erste Eindruck ein. Untersuchungen haben gezeigt, dass die ersten 30 Sekunden die Einstellung zum anderen massgeblich beeinflussen. Dieses Bild kann nur schwer abgelöst werden.
 
In diesen ersten Sekunden entscheidet sich, ob wir einen Menschen sympathisch oder unsympathisch, anziehend oder abstossend finden. Solche Vor-Urteile blockieren uns und erschweren eine offene Begegnung mit dem anderen.
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[[Datei:Der erste Eindruck.png|links|rahmenlos|319x319px]]
 
 
''Was hältst du von diesen Menschen? Sympathisch - Unsympathisch: Warum? Welche Interessen oder Hobbys könnten sie haben?''
 
 
[https://www.youtube.com/watch?time_continue=1&v=G_ofTr9aQbM&feature=emb_logo Optische Täuschung]
 
 
 
 
 
Die Pharisäer, das heisst die Schriftgelehrten, kommen in der christlichen Literatur schlecht weg. Für viele Christen sind sie der Inbegriff für sture Besserwisser. Leute, mit denen niemand gerne zusammen ist und denen jeder möglichst aus dem Weg geht. Nicht so Jesus: Obwohl er wusste, dass diese Menschen ihn immer wieder kritisierten, scheute er nicht den Umgang mit ihnen. Ja, er suchte förmlich, mit ihnen in Kontakt zu kommen. In der Bibel finden wir viele Stellen, wo Jesus mit ihnen redet und sie als Menschen ernst nimmt.<br />
[[Kategorie:Gewaltprävention]]
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