Findus - Die Arbeit in der Ortsgruppe: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 15. Juni 2020, 20:17 Uhr

Diese Artikel ist Teil vom Findus, der Informationen für Abteilungsleitungen bereitstellt.

Inhaltsverzeichnis

Aufgaben der Abteilungsleitung

Neben der konkreten Jungschararbeit stehen in der Abteilung in verschiedenen Bereichen Aufgaben an. Als Abteilungsleiter/in trägst du die Verantwortung, dass diese Aufgaben erledigt werden, wobei viele davon delegierbar sind (mit weissem Punkt o). Bei anderen Punkten ist es wichtig, dass du sie als Abteilungsleiterin/Abteilungsleiter wahrnimmst (mit schwarzem Punkt●). Allgemein bist du als AL Repräsentant/in gegenüber dem Cevi Region Bern, den kirchlichen und politischen Behörden und den Eltern.

Es ist sehr sinnvoll, Verantwortungen im Team aufzuteilen, weil es die Zusammenarbeit des Teams fördert und dich als AL entlastet.

Persönlich

  • Tankstelle und geistliche Heimat suchen/haben (Jugendgruppe, Hauskreis, Gemeinde, Gotte/Götti etc.)
  • Besuch von Weiterbildungsanlässen

Abteilung

  • Allgemeiner Überblick behalten und vorausschauend planen
  • Jahresplanung machen
  • Elternkontakte halten (kann auch durch andere geschehen, es ist aber wichtig, dass dich die Eltern kennen)
  • Verantwortung für die Prävention sexueller Ausbeutung übernehmen (Thematisierung im Team, Fachstellen kennen und bei Bedarf kontaktieren)
  • Post und Rückmeldung ans Sekretariat (z.B. Lagererfassung, Kursplanung, Teamliste, Anmeldung Lotteriefonds

o regelmässige Information (Programm, Leiterwechsel, Elternanlass...)

o Werbung machen

o Adressverwaltung

o Kasse

o "Lädeli“

o Lager und spezielle Anlässe planen

o Versicherungsfragen klären, Grundwissen über Rechte (Bsp. Lagermaterial, Bildrecht)

o Finanzkompetenzen regeln und Möglichkeiten zur Finanzbeschaffung prüfen

o Versicherungsfragen klären

Team

  • Kommunikation mit den Leiter/innen, Aufteilen von Aufgaben und Rollen
  • Die TeamlerInnen motivieren, Kurse zu besuchen (Kursplanung durch Jugendarbeitende wird angeboten)
  • Regionale und abteilungsinterne Informationen ans Team weiterleiten
  • Sitzungsleitung wahrnehmen (kann auch teilweise abgegeben werden
  • Teamleben beobachten und pflegen
  • Persönliche Betreuung der Mitarbeiter/innen
  • Das Team motivieren für Kurse, Kursmitarbeit und sonstige Anlässe
  • Nachfolgeregelung einführen, d.h. sich frühzeitig überlegen, wer die Nachfolge von Gruppen- und Abteilungsleitung übernehmen könnte.

o Geistliche Inputs geben

o Praktische Inputs und Programmhilfen geben

Ort

  • Kontakt zur Kirche
  • Kontakt zur politischen Gemeinde und zu Vereinen

o Kontakt zu anderen Jugendorganisationen

o Öffentlichkeitsarbeit

Region

  • Beteiligung an regionalen Anlässen (z.B. Delegiertenversammlung) und Anlässen, die von Ressorts für ALs veranstaltet werden (z.B. Foren)
  • Zusammenarbeit mit den Ressorts
  • Lesen der regionalen Post und Rückmeldung ans Sekretariat, wo dies verlangt wird (z.B. Lagerdaten, Kursplanung, Teamliste).
  • Adressänderungen und AL-Wechsel dem Sekretariat melden
  • Einmal im Jahr (das ist das Ziel) ein Begleitungsgespräch mit einem Jugendarbeitenden oder Ressort Begleitungsperson und dem Ortsgruppenleitenden machen.
  • Kontakt zu anderen Jungscharen pflegen

Teamförderung

Teamförderung ist etwas vom Anspruchsvollsten in deiner Funktion als AbteilungsleiterIn. Jedes Team und alle Mitglieder funktionieren anders. Wichtig ist, dass du dir Zeit lässt, zu merken und zu beobachten wie dein Team funktioniert. Scheue dich nicht, für diese wichtige Aufgabe für dich Unterstützung zu suchen, beispielsweise durch ein Begleitungsgespräch mit den Jugendarbeitenden. Das Ressort Begleitung kommt gerne auch zu dir in die Abteilung ein Forum durchführen. Das Thema können wir gemeinsam besprechen, zum Beispiel „helfen Helfer?“ „jedem sis Plätzli im Team“, „Teamförderung“.

Die folgenden Ausführungen zum Gruppenbildungsprozess und zu verschiedenen Rollen im Team sollen dir einen kleinen Einblick geben, welche Dynamiken in einem Team zu finden sind und wie du darauf eingehen kannst.

Gruppenprozesse

Ein erfolgreiches Team entsteht meist nicht zufällig, sondern ist das Resultat verschiedener Prozesse. Diese können ungesteuert aber auch gesteuert erfolgen. Die besten Ideen zur Unterstützung des Gruppenprozesses in der jeweiligen Phase (do’s) und die allfälligen Ablöscher / was einE AbteilungsleiterIn / eine GruppenleiterIn nicht tun sollte (dont’s) sind in den folgenden Ausführungen zu finden.

Die Aussagen sind im Rahmen der Foren entstanden. Es sind praktische Hinweise auf Teamarbeit in den verschiedenen Phasen, die ein Team natürlicherweise durchmacht von einem ersten Zusammentreffen der TeamlerInnen bis zu einem eingespielten Team - ohne Anspruch auf Vollständigkeit!


Forming (Orientierungsphase - Information)

Do’s Dont’s
Allgemein: Viel Zeit einplanen (je nach Gruppe mehr oder weniger)
Respekt zeigen Diese Phase überspringen
Rahmen und Strukturen (Leitplanken) geben Die TeamlerInnen überfordern
Es sollte ein übergeordnetes Grobziel vorhanden sein Behauptungen weitertragen, ohne der Sache selber auf den Grund zu gehen.
Schwächere in der Gruppe fördern den Personen Zeit geben, sich im Team zurecht zu finden Die Gruppe sich selber überlassen, wenn kein Rahmen vorhanden ist (kann aber auch mal spannend sein…)
Integrieren Neuem gegenüber verschlossen sein

Storming (Konfrontationsphase - Integration)

In dieser Phase steht der Beziehungsaufbau im Zentrum. Dazu gehört auch, die Rollen festzulegen und sich zu positionieren. Es kann sein, dass in dieser Phase Konflikte aufbrechen.

Do’s Dont’s
Allgemein: Klare Kommunikation und Dinge wagen an zu sprechen. Es ist wichtig, diese Phase durchzumachen!!!
Konflikte und einzelne Personen ernst nehmen (wenn „es brodelt“, das ansprechen) Konflikte unterdrücken, sie verdrängen, sie gar nicht erst zum Ausbruch kommen lassen
Sich viel Zeit nehmen, dieser Phase „Raum“ geben – Lösungsorientiert arbeiten Unneutral bleiben und Stellungen beziehen, parteiisch sein
Mit den einzelnen Personen das Gespräch suchen, dann erst in der Gruppe gemeinsam Konflikte angehen, aber das Team unbedingt in Entscheidungen mit einbeziehen Sich rasch mit einer Aussage zufriedengeben, ohne sich 100% sicher zu sein, was genau die Person gemeint hat
Gute Konfliktkultur entwickeln Unklar kommunizieren
Vertrauen schaffen Gleichgültigkeit zeigen

Norming (Organisierungsphase - Identifikation)

Nun sind die Rollen verteilt, es können Projekte aufgegleist werden. Gemeinsam werden Spielregeln festgelegt, Probleme gelöst und zielgerichtet gearbeitet. Wichtig ist nun auch die gemeinsame Identifikation mit der Arbeit / mit dem Cevi.

Do’s Dont’s
Allgemein: Das Wir-Gefühl stärken, sich auf Beziehungen konzentrieren und das Cevi Leitbild umsetzen
Gemeinsame Erlebnisse und kleine Projekte zusammen machen, auf Regelmässigkeit achten (Beziehungen bauen) Als Leitung den TeamlerInnen ihre Ideen unterdrücken
Wertschätzung vermitteln Informationen nicht weiterleiten
Balance finden zwischen Aufgaben erteilen (Aufgaben nach Fähigkeiten verteilen) und die TeamlerInnen nicht überfordern Der/die Leiter/in geht zu früh oder unvorhergesehen
Konstruktive Kritik üben (Feedback geben Lob + Kritik!) Keine Regeln im Team abmachen
Rituale einführen (z.B. ein Begrüssungsritual, das das Zusammengehörigkeitsgefühl stärkt) Zu viel selber machen wollen

Performing (Initiative)

Diese Phase ist die Folge der Norming-Phase. Nun besteht eine grosse gemeinsame Identifikation und die Gruppe entfaltet ihr grösstes Leistungspotenzial.

Do’s Dont’s
Allgemein: ähnlich wie bei der Norming-Phase, Unterschied, mehr das gemeinsame Potential des Teams nutzen, um öffentlich „aufzufallen“
Das gemeinsame Ziel den Teammitgliedern vor Augen halten (z.B. Teamleistung präsentieren, öfftl. Anlässe) Ungleiche Förderung der TeamlerInnen
Auf eine Ausgewogenheit zwischen Arbeiten und Spass achten und so Beziehungen pflegen Soziale Aspekte im Team vernachlässigen
Nachwuchsförderung nicht vergessen. Langsam Verantwortung an jüngere LeiterInnen abgeben ( =einander Vertrauen schenken und Grosses zutrauen) rivalisieren / vergleichen
Trägerverein, Verein schaffen zur Unterstützung Schwarzmalerei / Pessimismus verbreiten / oder fördern
Ausblick auf Neues machen (wie geht’s weiter?) Ideen sammeln, visionieren Aufgaben immer an sich reissen Entscheidungen nur im Alleingang treffen
Individualität zulassen und/aber: Teamgeist pflegen (Retraite, Team-WE, Essen, …) Vorbildfunktion wahrnehmen Mobbing


Verschiedene Rollen im Team

Teamrolle ist die Bezeichnung für die Funktion, Position oder Aufgabenstellung, die ein Teammitglied innerhalb einer Arbeitsgruppe zugewiesen bekommen hat oder sich auf Grund bestehender Eignungs- und Leistungsschwerpunkte im Laufe einer Team- oder Gruppendynamik innerhalb des Teams herausgebildet hat (https://de.wikipedia.org/wiki/Teamrolle).

Jedes Teammitglied übernimmt eine eigene Rolle im Team. Dies ist bedingt durch die unterschiedlichen Charaktere und Hintergründe, ergibt sich teilweise aber auch durch die bereits bestehende Gruppendynamik. Die folgende Übersicht nach Belbin soll helfen, zu verstehen, aus welchen Typen ein Team zusammengesetzt ist. Wichtig ist, dass diese Übersicht nicht dazu gebraucht wird, feste und unveränderliche Zuschreibungen zu machen (z.B. du bist halt so und so, weil du diese Rolle hast).

Teamwork / Mitarbeit. Diese Personen sind sympathisch, beliebt, kommunikativ, diplomatisch und führen gerne private Gespräche. Sie sorgen für ein angenehmes Arbeitsklima, Harmonie, sie vermeiden Rivalität und können auch introvertierte Teammitglieder motivieren und aktivieren. Manchmal sind sie etwas unentschlossen und überlassen Entscheidungen gerne anderen. Teamworker*innen können in Konfliktsituationen gut vermitteln, sie helfen im Hintergrund und tragen zum sozialen Klima bei.

Weichenstellende / Wegbereitende sind extrovertiert, enthusiastisch, kommunikativ, sozial und gesellig. Sie schliessen schnell Freundschaften und verfügen über nützliche Kontakte ausserhalb des Teams. Sie finden neue Möglichkeiten und Alternativen. Sie sind am Anfang eines Projektes sehr optimistisch und enthusiastisch, können mit der Zeit jedoch leicht das Interesse verlieren. Bei der Arbeit beschäftigen sie sich oft mit Irrelevantem oder schweifen ab. Weichenstellende können gut zum Pflegen von Kontakten ausserhalb des Teams und zur Ideenfindung eingesetzt werden.

Koordination. Diese Personen sind selbstsicher, entschlusskräftig, kommunikativ und können gut zuhören. Sie können gut Ziele und Prioritäten setzen, relevante Problemstellungen erkennen, Aufgaben delegieren und dabei die Voraussetzungen der Teammitglieder erkennen und externe Ziel- und Zeitvorgaben beachten. Manchmal können Koordinator*innen als manipulierend empfunden werden, was für manche Teammitglieder schwierig sein kann. Schwierig wird die Rolle auch, wenn persönliche Aufgaben delegiert werden. Koordinator*innen können als Teamleitung oder in einem bestimmten Sachbereich eingesetzt werden.

Spezialist*innen sind selbstbezogen, engagiert, auf fachliche und technische Themen konzentriert und verfügen über eine umfangreiche Expertise und viel Hintergrundinfos. Sie können professionelle Beiträge zu Diskussionen beitragen und generelle Aussagen in korrekte Bezeichnungen umformulieren. Bei der Arbeit verlieren sie sich manchmal in technische Einzelheiten und liefern dadurch vor allem informative Beiträge. Spezialist*innen können für die Informationsbeschaffung und zur Vermittlung von Sachwissen eingesetzt werden.

Beobachtende sind nüchtern, strategisch, analytisch und eher introvertiert. Sie können sich aus Distanz einen Überblick verschaffen. Sie haben ein gutes Urteilsvermögen und berücksichtigen bei Entscheidungen alle relevanten Möglichkeiten. Werden sie kritisiert, verlieren Beobachtende rasch das Interesse. Gleichzeitig können sie sich nicht so gut begeistern und andere schlecht motivieren. Von anderen Teammitgliedern werden Beobachtende ab und zu als taktlos und herablassend empfunden. Beobachtende können eingesetzt werden, um Meinungen zu formulieren und die Übersicht zu behalten.

Erfinder*innen sind introvertierte, kreative und phantasievolle Menschen. Individuelle Denkweisen und das Finden neuer Ideen und Denkweisen zeichnet sie aus. Sie können gut schwierige Problemstellungen lösen. Details und Nebensächlichkeiten ignorieren sie manchmal, weshalb auch Flüchtigkeitsfehler entstehen, ausserdem können sie Kritik schlecht annehmen. Erfinder*innen können zum Lösen von Problemen sowie zum Entwickeln neuer Strategien eingesetzt werden.

Umsetzende sind zuverlässig, kreativ, diszipliniert, effizient, systematisch und methodisch. Sie können Konzepte in durchführbare Arbeitspläne umsetzen und stabile Strukturen aufbauen, die insbesondere sie selber brauchen. Sie sind kritisch gegenüber Umweltveränderungen und wenig flexibel bezüglich neuer Lösungsvorschläge. Umsetzende können zur Definition von Zielsetzungen, für die Entwicklung praktischer Ansätze und zur Strukturierung der Vorgehensweise eingesetzt werden.

Perfektionismus. Diese Personen sind genau, pünktlich, zuverlässig, aber auch etwas ängstlich. Sie versuchen, Fehler zu vermeiden, halten Zeitvorgaben ein und beachtet Details. Sie kontrollieren Prozesse, anstatt sie zu delegieren und verlieren manchmal den Überblick, weil sie sich auf die Genauigkeit einzelner Details konzentrieren. Perfektionistische Personen können für tiefgründige Arbeiten und zur Kontrolle der Zeitvorgaben eingesetzt werden.

Machende sind dynamisch, energiegeladen, ständig unter Druck, brauchen klare Angaben und Aussagen und könne sich auf wesentliche Kernprobleme konzentrieren. Sie fordern heraus, übernehmen Verantwortung, formulieren Teilziele, suchen Strukturen, treffen Entscheide und erledigen Aufgaben sofort. Im Umgang mit anderen provozieren Machende leicht und geraten dadurch in Konflikte. Sie sind jedoch nicht nachtragend. Von Externen werden sie manchmal als arrogant empfunden, intern kann das hektische Auftreten zu Unruhen führen. Machende leben in einem gleichgestellten Team auf. Falls sie in einer Führungsposition sind, brauchen sie viel Selbstdisziplin für die Kontrolle und Koordination

Höck

Höckvorbereitung

Das Gelingen eines Höcks hängt nicht nur von dem Geschehen während des Abends ab, sondern auch massgebend von den Vor- und Nachbereitungen.

Einige Fragen, die man sich im Vorfeld stellen sollte:

Thema und Ziel

  • Was soll mit der Sitzung erreicht werden?
  • Welche Themen sind zu behandeln? Traktanden sammeln und anordnen
  • Was ist ein sinnvoller Einstieg für diesen Höck?

HöckteilnehmerInnen

o  Wer muss am Höck teilnehmen? (evtl. Abmeldesystem einführen)

o  Wie werden die Teilnehmenden eingeladen und über die Traktanden informiert?

o  Sind Vorgespräche mit einzelnen Teilnehmenden notwendig?

Zeitplanung

  • An welchem Tag? Ist die Tageszeit günstig?
  • Haben die Höckteilnehmenden genügend Zeit, sich vorzubereiten?
  • Wann müssen die Traktanden gesammelt werden?
  • Wie lange soll der Höck dauern? Wie viel Zeit davon benötigen die einzelnen Traktanden? Reicht die Zeit aus?

Ort und Raum

  • Wo findet die Sitzung statt? Raumreservationen, Platzverhältnisse
  • Erfrischung: Getränke, Süsses?
  • Braucht es Hilfsmittel? Wie können sie eingesetzt werden?
  • Gibt es eine sinnvolle Sitzordnung?


Checkfragen für den Programmhöck

Immer wieder trifft man sich, um die konkrete Planung des nächsten Jungscharnachmittages zu besprechen. Dabei müssen gleichzeitig viele verschiedene Aspekte beachtet werden.

Es folgt eine Zusammenstellung von Checkfragen, wovon einige elementar sind (Sicherheitsfrage, altersgerechtes Programm,…) und bei den anderen je nach Programm Prioritäten gesetzt werden müssen (man kann nicht immer alle berücksichtigen):

o  Ist das Programm insgesamt durchführbar und die Zeitplanung realistisch?

o  Sind die ausgewählten Elemente altersgerecht?

o  Ist das Cevi-Dreieck verwirklicht? (Körper-Geist-Seele)

o  Enthält das Programm Inhalte der christlichen Grundbotschaft?

o  Lernen die Kinder etwas, das sie nachher anwenden können?

o  Kommt das Gruppenbedürfnis zum Zug?

o  Ist das Programm interessant, spannend, packend?

o  Ist ein passender Einstieg vorhanden?

o  Habt ihr auch während dem Programm Zeit für die einzelnen Kinder?

o  Sind Alternativen bei schlechtem Wetter oder bei Pannen vorhanden?

o  Ist das Programm ungefährlich? Wo sind besondere Gefahren?

o  Sind alle Programmteile auf Leiter/innen verteilt?

o  Ist klar, wer welches Material mitnimmt?

o  Bei welchem Programmteil übernehmen die Helfer/innen besondere Aufgaben?

Jahrescheckliste für Ortsgruppenleiter*innen

Die folgende Checkliste ist ein Ergebnis der Abteilungsleiter*innen-Foren. Sie soll eine Gedankenstütze innerhalb der Jahresplanung sein. Es wird von einer Jungschar ausgegangen, die ein Pfingstlager und ein Sommerlager durchführt.

Die Checkliste kann je nach Ortsgruppenspezifischen Anlässen noch beliebig erweitert und verändert werden.

Jahresaufgaben ohne festes Datum

o Eltern-Infobriefe schreiben, Spenden- oder Mitgliederbeitrag einfordern

o Elternabend organisieren

o Infofluss Region-Team und Team-Region gewährleisten

o Laufend die Lager und Weekends dem Lotteriefonds anmelden. (mehr Infos? Mail ins Sekki)

Januar/Februar

o Alle Lager aus dem Vorjahr dem Lotteriefonds und BSV anmelden - falls noch nicht gemacht

o Mitgliedererhebung dem Sekretariat melden

o Kursplanung mit Team

o Jugend + Sport-Planung machen

o Jahresübersicht an Eltern versenden (mit Daten von Lagern und evtl. Lageranmeldung)

o Jahresbudget erstellen und den Leiter/innen mitteilen

(Gruppengeld)

o Werbeanlass planen, überlegen, wie die Informationen zu den neuen Schüler/innen kommen

o Planung von neuen Jungschigruppen (ab August)

März/April

Du hast den Uuhuu gefunden! Klicke auf den Link, um am Uuhuu-Wettbewerb des Ressort Begleitung teilzunehmen!

o Delegiertenversammlung besuchen

Mai/Juni

o Infobrief für Sommerlager an Eltern verschicken

o Ortsgruppenleiter/innen-Seminar besuchen

Juli/August

o Beginn mit neuen Jungschigruppen, Besuch in Schulhäusern organisieren (Werbung)

September/Oktober

o Lagerplatzsuche für das folgende Sommerlager

o Vorausblicken ins nächste Jahr: Ideen, Visionen, Ziele

o Daten sammeln fürs nächste Jahr

o Jungscharweihnachten grob planen

November/Dezember

o Jahresrückblick mit dem Team, Jahresschluss organisieren für das Team

o Jahresplanung erstellen, Jahresausblick, Abteilungsdaten festlegen, spezielle Anlässe grob planen

o Teamanlässe planen und gleich mit dem Treffpunkt verbinden

o Lagerplatz fürs Pfila suchen

o Unihockey-Night anmelden

o Besprechen wer im kommenden Jahr welchen Kurs besucht oder mitleitet & dies melden

o Rechnungsabschluss

Fröschliarbeit

Seit 1999 gibt es im Cevi offiziell die Fröschliarbeit (in einigen Jungscharen gab es sie schon früher). Fröschli sind die Gruppen der Mädchen und Buben im Kindergartenalter. Die Kinder treffen sich meistens an denselben Nachmittagen wie die Jungscharkinder, ein- bis zweimal im Monat. Der Cevi will mit dem Fröschliangebot den Kindern eine Möglichkeit geben, den Cevi auch schon im Kindergartenalter kennen zu lernen.

Unterschiede zur Jungschar sind:

  • Die Kinder brauchen mehr Begleitung; mehr Leiter, die für die Kinder da sind (pro LeiterIn nicht mehr als 4-5 Kinder)
  • Eine Leitfigur gehört zum Programm, ebenso ein z’Vieri
  • Die Kinder sind geschlechtergemischt
  • Das Programm ist in sich abgeschlossen an einem Nachmittag. Programmideen hat es z.B. hier: Fröschli-Karte, Fröschli-Schnitzeljagd, Windlicht.

Warum die Fröschli ausgerechnet Fröschli heissen ist rasch erzählt. Einfach aus dem Grund, weil der Frosch ein Tier ist, das in seiner Lebendigkeit und „Hüpffreudigkeit“ den Kindern in diesem Alter ähnlich ist.

Informationen rund um die Entstehung der Fröschliarbeit erhältst du z.B. auf dem Sekretariat des Cevi Region Bern.

Übrigens, einige Fanartikel findet man im Hajk Shop.

Corporate Identity

Verwendung des Cevi-Logos

Als Jungschar versendet und verteilt man regelmässig Elternbriefe, Flyer, Lagerprospekte, u.s.w. Für die Lesenden ist wichtig, dass darauf klar und schnell ersichtlich ist, von welcher Jungschar und Organisation die Informationen stammen. Als Teil des Cevi sind wir alle daran interessiert, als solches erkannt zu werden. Deshalb ist ein einheitliches Erscheinungsbild des Logos sehr wichtig. Du kannst das Logo für deine Ortsgruppe hier erstellen.

Wenn du ein Fröschli-Logo, die Cevi-Schrift, eine Layout-Vorlage für einen Brief oder das Merkblatt zum Erscheinungsbild der gesamten Cevi-Bewegung möchtest, melde dich bei cevi@cevi.ch.

Weitere Informationen zum Corporate Design, zu Briefvorlagen, Dokumentvorlagen, Protokollvorlagen und zu den Cevi-Email-Adressen, findest du hier.

Zusammenarbeit mit Eltern und Kontaktpersonen des Ortes

Eltern

Die Eltern vertrauen dir ihre Kinder für einen Nachmittag oder in einem Lager sogar für eine ganze Woche an. Um das zu tun, müssen sie grosses Vertrauen in dich haben. Das Vertrauen haben sie meist nicht einfach so. Sie müssen wissen, wer du bist. Persönlicher Kontakt ist wichtig. Es ist auf jeden Fall sinnvoll, regelmässig Elternanlässe durchzuführen, damit du alle Eltern kennst und sie immer wieder die Möglichkeit haben, dir Fragen zu stellen. Zudem müssen die Eltern wissen, was ihre Kinder in der Jungschar machen. Sinnvoll ist deshalb eine regelmässige, transparente Information über vergangene und zukünftige Aktivitäten.

Fremdsprachige Eltern

Je nach Ortschaft, in der Jungschar angeboten wird, hat es viele ursprünglich ausländische Kinder, welche man mit dem Jungscharprogramm auch ansprechen könnte. Als Team muss man bei der Zusammenarbeit mit den Eltern aus anderen Ländern folgende Punkte beachten:

  • Cevi (oder besser YMCA, YWCA) ist eine internationale Organisation, gibt es in ca. 120 Ländern und hat je nach Land sehr unterschiedliche Angebote, Prägungen, Schwerpunkte. So kann es sein, dass ausländische Eltern durch Erfahrungen in ihrem Herkunftsland schon sehr genaue (positive/negative) Vorstellungen vom Cevi haben. Hier ist es wichtig, dass man gut informiert, was die Inhalte in einer Cevi-Jungschar in der Schweiz sind.
  • Sprache: Wenn das Kind einen Zettel nach Hause bringt, auf dem die Eltern sehr wenig verstehen, bleibt das Angebot recht inhaltslos, und ist das Misstrauen gegenüber dieser Organisation wahrscheinlich relativ gross. Weshalb nicht einmal einen Flyer/Beschreibung der Jungschar in andere Sprachen übersetzen lassen?
  • Transparenz in Sachen Religion: An ausländische Eltern muss klar kommuniziert werden, dass der Cevi eine christliche Organisation ist, und dass man christliche Werte vermitteln will.
  • Es gibt die Möglichkeit, die Angebote des Cevi Region Bern in einer Angebotsmappe zu präsentieren und zwar in 10 verschiedenen Sprachen. Melde dich unter mail@ceviregionbern.ch.

Elternkontakt

o   Eltern/Kind Nachmittag: Die Eltern erfahren so, was ihre Kinder erleben und haben gleichzeitig die Möglichkeit, euch kennenzulernen.

o   Elternapéro: Mit den Kindern während des Programmes etwas vorbereiten und die Eltern dazu einladen.

o   Elternbriefe: Regelmässige Elternbriefe verschicken. Darin könnt ihr die Eltern über das Team und andere wichtige Dinge, z.B den Jahresplan, informieren. Achtet darauf, dass der Brief kompetent wirkt. Verwendet unbedingt das offizielle Cevi- oder Fröschli-Logo. (Fröschli Logo, Cevi Logo: cevi@cevi.ch)

o   Fotos online stellen: Den Eltern durch Fotos Einblick in die Nachmittage schenken (z.B auf eurer Cevi Homepage). Dabei gilt: Nur eine Auswahl mit guten und angemessenen Fotos veröffentlichen. Die Fotos auf keinen Fall mit dem Namen der Kinder versehen. Bei Fotos gilt das Recht am Bild, sie dürfen nicht ohne Weiteres veröffentlicht werden. Es ist zu empfehlen, bei der Anmeldung der Lager darauf hinzuweisen, dass Fotos auf der Homepage publiziert werden und die Zustimmung der Eltern per Unterschrift einzuholen.

o   Ein Merkblatt zu den Bildrechten erhältst du via cevi@cevi.ch

Kontaktmöglichkeiten im Ort

Es gibt in jeder Gemeinde verschiedene Leute, die sich mit Kindern und Jugendlichen beschäftigen. In vielen Gemeinden gibt es zum Beispiel eine vom Gemeinderat bezeichnete Stelle oder Person, welche für Jugendarbeit zuständig ist.

Als Jungschar sollte man versuchen, auch mit diesen Leuten Kontakt aufzunehmen und evtl. mit ihnen zusammenzuarbeiten. Als Kinder- und Jugendverband hat man in einer Gemeinde eine wichtige Funktion. Bevor das erste Mal Kontakt aufgenommen wird, lohnt sich eine kurze Vorbereitung:

o   Was ist Cevi?

o   Welche Wörter verwenden wir, die aber nicht jede Person versteht (Bsp. Sarasani, AL, Fröschli)?

o   Wer ist die konstante Ansprechperson in der Ortsgruppe?

o   Welche Kurse hat das Team besucht?

o   Wie sieht unser Netzwerk aus (Bsp. andere Vereine, Jugendarbeitende, J+S Coach)?

Es gibt verschiedene Anlässe, welche sich anbieten, um sich im Ort bekannt zu machen:

Dorffeste/grosse Anlässe

(anderer Vereine oder der politischen Gemeinde/Kirchgemeinde)

Die Jungschar hat ein funktionierendes Team, das (ohne riesigen Aufwand) an einem solchen Fest das Kinderprogramm gestalten kann. Aus Jungscharsicht hat die Mithilfe einen guten Nebeneffekt: Man kann neue Kinder für die Jungschar begeistern und die Jungschar in der Gemeinde bekannt machen.

Broschüren/Zeitungen (politische Gemeinde)

In vielen Gemeinden gibt es regelmässig eine Informationsbroschüre. Wer dort etwas über die Jungschar schreibt oder die Daten veröffentlicht, macht automatisch Werbung.

Mithilfe bei Gottesdiensten (Kirchgemeinde, Pfarrer)

Viele Pfarrer freuen sich über das Angebot der Jungschar an einem Gottesdienst (in irgendeiner Form) mitzuwirken. Überlegt euch: Wo sind wir stark? Was können wir beitragen? Übrigens: Es muss nicht immer Singen/Theater mit den Kindern sein. Man kann auch als Team in einem Gottesdienst etwas machen (z. B. den Kirchenkaffee organisieren, Kinderprogramm, Apéro, etwas backen,...)

Anlässe mit dem Team (Jugendarbeiter/innen, Pfarrer/innen)

Jugendarbeiter/innen und Pfarrer/innen sind Leute, die sich mit jungen Menschen in unserer Gemeinde beschäftigen. Vielleicht sind sie bereit, einmal mit deinem Team einen Anlass durchzuführen (Diskussionsabend, Teambildung, Weekend,....). Es ist sehr hilfreich, wenn aussenstehende Personen einen bestimmten Anlass (z. B. Diskussion) leiten. So kannst du auch einmal zurücklehnen und aktiv teilnehmen.

Zusammenarbeit mit Kinderkirche / Sonntagsschule

Vielleicht einmal eine Outdoor-Sonntagsschule planen, um den Kindern die Cevi Jungschar vorzustellen?

Oder absprechen, dass alle Kinder, die für das KiK-Angebot zu alt sind, in die Jungschar schnuppern gehen?

Tipps zur Werbung

Es wohnen so viele Kinder im Ort, doch je nachdem kommen nur ganz wenige davon in die Jungschar. Warum? Vielleicht, weil sie einfach noch nie etwas von der Jungschar gehört haben. Wenn du das ändern möchtest, gibt es dafür verschiedene Möglichkeiten, Werbung zu machen.

  1. generelle Werbetipps
  2. Informiere regelmässig über die Aktionen und Programme eurer Jungschar
  3. Plane einen Spezialanlass, um für die Jungschar zu werben

Die Werbephase

Für die Werbung kann man verschiedene Kanäle nützen: Persönliche Kontakte, Infoblatt der Gemeinde, Anschlagbretter, Soziale Medien, Webseiten ect.

Verschiedene Formen von Werbung

Die Kinder mit einem persönlichen Brief einladen
  • Etwas Auffälliges in den Brief legen (etwas zum Naschen)
  • Hintergrundinformationen für die Eltern/Jungscharprospekt als Infobroschüre; Kontaktadresse einer Leitungsperson, der*die gut erreichbar ist
  • Eine schöne Gestaltung des Briefes ist sehr wichtig! Farbe verwenden (Papier, Druck, Kuvert,....)
  • Anmeldung für den nächsten Jungscharnachmittag; das Angebot machen, dass man die Kinder (am ersten Nachmittag) zu Hause abholen kommt.
  • Gutschein im Brief (zum Beispiel für einen Jungschardrink/ein Zvieri am ersten Nachmittag)
Inserate
  • Inserat in Lokalzeitungen, Kirchenblatt, reformiert, Gemeinde-Infoblatt
  • Um die Drucksachen einheitlich zu gestalten gibt es im hajk-shop viele gute Artikel.
  • Tipps und Hinweise zum Verfassen im Dokument "Pressearbeit". Oder eine mail an cevi@cevi.ch
  • Weitere Informationen findet ihr auch auf unserer Homepage unter: Werbung.
Plakate in der Gemeinde aufhängen
  • Plakatständer für die Gemeindewahlen (gross und auffällig) gibt es in vielen Gemeinden und kann man je nachdem auch als Jungschar benutzen
  • Werbefenster oder ähnliches in der Gemeinde (Post-/Bankschaufenster)
Anfrage bei Jugendarbeiter*innen des Ortes
  • Gibt es eine Informationsbroschüre/Brief für Kinder und Jugendliche in der Gemeinde?
  • Link der Jungschar auf Webseite der Gemeinde (Vereine oder Jugendarbeit, ect)
Werbung in Quartieren
  • Evtl. gemeinsam mit den Jungschargruppen in die Quartiere gehen (am Samstagnachmittag oder an einem Abend unter der Woche)
Mit Jungschargruppen
  • Spiel in den Quartieren machen, bei dem es möglichst viele Kinder braucht → wer kann seine Gruppe mit den meisten Kindern verstärken?
  • Persönliche Einladung an die Kinder verteilen (mit Anmeldung/Gutschein)
  • Bei den Kindern läuten gehen und sie persönlich einladen
Werbung auf dem Schulhausplatz
  • Unbedingt vorher beim Schulleitung um Erlaubnis fragen
  • Etwas Auffälliges mitnehmen (Aufwand lohnt sich!), z. B. ein Tier (Pferd/Pony), Riesenzelt, Weltball, Fallschirm, Seilbähnli, Turm,....
  • Persönliche Einladung an die Kinder abgeben, mit Anmeldung, Gutschein, Kontaktadresse, Elterninformation
  • Einzelne Klassen im Klassenzimmer besuchen: Theater aufführen, Geschichte erzählen, Diashow (kurz!), Spiel

→ Ziel beim Besuch des Schulhauses: Jedes Kind persönlich für die Jungschar einladen (das Kind merkt dann „Ich bin ihnen wichtig“)

Werbung an Orten, wo die Kinder sind

Zum Beispiel im Einkaufszentrum, auf Spielplätzen, in Quartieren,....

  • Etwas Auffälliges mitnehmen
  • Persönliche Einladung abgeben
  • Eine Person bestimmen, die auf die Eltern zugeht und diese anspricht/ informiert
  • Auf dem Sekretariat sind Karten, Poster und andere Werbematerialien zu haben
Werbung durch Kontakte der Jungscharkinder

Für die meisten Kinder braucht es viel Überwindung, alleine das erste Mal eine unbekannte Gruppe, zum Beispiel eine Jungschar, zu besuchen. Wenn sie jedoch schon jemanden kennen, ist die Hemmschwelle viel tiefer. Deshalb lohnt es sich, die Jungschärler*innen zu ermuntern, ihre Geschwister, Freunde und Kolleg*innen in die Jungschar einzuladen (z.B. auch mit einer persönlichen Postkarte o.ä.)

Soziale Medien
  • Werbung/Informationen dort teilen via Facebook, Instagram oder andere
  • Soziale Medien sind so auszuwählen, dass sie das Zielpublikum ansprechen (z.B. Instagram eignet sich vielleicht eher für ein Jugendliches Zielpublikum)

Wichtig sind aktuelle Informationen! Auch Kontaktangaben regelmässig anpassen.

Die Aktion

Es lohnt sich, regelmässig über die Aktionen und das Programm der Jungschar zu informieren.

  • Jungschardaten, Lagerdaten bekannt geben (Plakate, Inserate, Webseite, ect. Siehe "Werbephase" weiter oben)
  • Kinder in Werbung einbeziehen: sie sollen ihre Freund*innen einladen
  • Persönliches Netzwerk nützen (z.B. Kontakte zu Behörden, Jugendarbeit, Kirchgemeinden).

Eine grosse Aktion mit allen Gruppen lohnt sich ganz sicher: Das motiviert die Jungscharkinder, man wird im Dorf, in der Gemeinde gesehen und kann das Programm bewusst so gestalten, dass neue Kinder gut integriert werden können. Wenn schon viele Kinder anwesend sind, lockt es automatisch neue Kinder an.

Beim Planen der Aktion muss folgendes beachtet werden:

  • Wählt einen Ort, an dem zufällig Kinder vorbeikommen (z. B. Einkaufszentrum, Dorfplatz,...)
  • Es sollen immer wieder neue Kinder einsteigen können (marktartige Stände, Olympiade mit verschiedenen Gruppen, usw). Nicht alle kommen von Anfang an
  • Kinder vor der Aktion (nach Wunsch) zu Hause abholen
  • Die Aktion in den Quartieren starten (zusammen mit den Jungscharkindern), so kann man neue Kinder gleich mitnehmen
  • Jedes Kind muss eine Anmeldung ausfüllen, um mitzumachen. So sammelt man die Adressen der Kinder und steht nachher nicht mit leeren Händen da. Kennzeichen an die Kinder verteilen (z. B. Button), um Anmeldung zu bestätigen.
  • Wettbewerb organisieren, bei dem die Kinder beim Ausfüllen ihre Adresse angeben (somit hat man neue Adressen, an die man Jungschar-Einladungen schicken kann) Beispiel: An verschiedenen Ständen hat es Angaben für ein Lösungswort, dabei kann man Fragen zur Jungschar einbeziehen, die Ziehung des Sieges aus allen richtigen Antworten findet am Schluss vom Anlass statt.
  • Infostand für die Eltern
  • Kontaktperson für die Kinder (am Anfang Gruppen machen), die sie nach Wunsch auch wieder nach Hause begleitet
  • Während der Aktion müssen die Leiter*innen die Kinder persönlich ansprechen und sie fragen, ob sie weiterhin in die Jungschar kommen, so fühlen sich die Kinder wichtig
  • Etwas Auffälliges mitnehmen (Tier, grosses Stadttor, Zelt, ...)
  • Aktion zu einem bestimmten Thema machen, Verkleidung
  • Beginn und Schluss mit allen Anwesenden zusammen, mit Musik, Theater, ...
  • Jungscharfahne, Cevi-Kleidung/Krawatte/... nicht vergessen
  • Je nach Standort und Art der Aktion muss man abklären, ob eine Genehmigung der Gemeinde oder Gewerbepolizei benötigt wird

Empfehlenswert sind auch diese Dokumente.

Tipp: Für eine grosse Aktion, welche sich durch sehr viele Teilnehmende oder durch eine spezielle Begebenheit (Jubiläum, spezielles Programm) auszeichnet, darf auch mal die lokale Zeitung oder Radiostation kontaktiert werden. Wie das am besten geht, erfährst du hier.

Das Nachher

Während der Aktion und auch beim Werben wurden die Adressen von vielen Kindern gesammelt. Diese Adressen sind nun hilfreich.

Es ist wichtig, dass man auch nach der Aktion bei den Kindern nachfragt, ob sie jetzt in die Jungschar kommen. Oft vergessen sie sofort wieder, wie viel Spass ihnen die Aktion gemacht hat und man sieht sie nie wieder.

Hier einige Ideen zum Nachfragen:

  • Man lädt die Kinder noch einmal mit einem persönlichen Brief (und den Daten) in die Jungschar ein
  • Sinnvoll (jedoch sehr aufwändig) ist es, diese Briefe persönlich bei den Kindern vorbei zu bringen (Kinder sind wichtig, evtl. Kontakt mit Eltern)
  • Man kann nach dem Brief auch noch einmal bei den Kindern anrufen, um nachzufragen
  • Am Samstag nach der Aktion trifft man sich mit den Jungscharkindern in den Quartieren und holt dort auch die neuen Kinder direkt ab (evtl. mit Klingeln an der Haustüre)
  • Wer das erste Mal in die Jungschar kommt wird persönlich begrüsst und bekommt einen Flyer mit den wichtigsten Infos für die Eltern


Möglichkeiten zur Beschaffung finanzieller Mittel

Finanzaktionen

Hier findest du keine ausgearbeiteten Finanzaktionen, sondern eine unvollständige Stichwortsammlung, was man machen könnte, um als Jungschar, Ten Sing, Fröschli- oder startup Gruppe zu Geld zu gelangen.

Vorüberlegungen

  • Welche Aktion ist nicht nur attraktiv, sondern auch unserer Gruppe angepasst (weder überdimensional noch zu klein...)?
  • Auf welche Besonderheiten und Bedürfnisse des Ortes könnte man bei der Aktion eingehen?
  • Machen wir die Aktion vor allem als Team oder mit Einbezug der Kinder/Jugendlichen?
  • Soll die Aktion im Ort vor allem werbewirksam sein oder den Kontakt zu einem Zielpublikum fördern, zum Beispiel zu den Eltern, den Freunden des Cevi oder der Kirchgemeinde?

Ideen

  • Anfrage für einen regelmässigen Beitrag der Kirchgemeinde
  • Kollekte vom Gottesdienst (z. B. nach Mitwirkung im Gottesdienst)
  • Symbolisch Quadratmeter des Zeltlagerplatzes verkaufen → die Käufer*innen bekommen zum Beispiel einen Magnet mit einem kleinen quadratischen Plastikrasenstück für den Kühlschrank
  • Veloputzaktion vor der Migros/auf dem Dorfplatz
  • Stand am Dorfmarkt; z. B. Raclette-Stand am Weihnachtsmarkt → Zuvor abklären, ob es für den Verkauf von Nahrungsmitteln spezielle Bewilligungen braucht
  • Zopfaktion mit Zopflieferung am Sonntag ins Haus
  • Geselliger Anlass wie Spaghettiplausch oder Fondue-Essen
  • Flohmarkt organisieren
  • Mithilfe beim Frühlingsputz der Kirche oder bei Gemeindemitgliedern
  • Anfrage für einen Beitrag bei der politischen Gemeinde
  • Anfrage beim Frauenverein und bei örtlichen Firmen (vor allem Banken am Ort haben zum Teil beachtliche Mittel)

Da es bei den Aktionen um Geld geht, ist es sehr wichtig, dass die Organisation und Abrechnung sauber und transparent läuft.

Fonds und Stiftungen

Wichtig: Wenn man von Stellen (wie zum Beispiel Stiftungen oder örtliche Firmen) Geld bekommt, sollte man am Ende des Jahres einen Tätigkeitsbericht erstellen, damit die Geldgebenden den „Nutzen“ ihres finanziellen Einsatzes sehen.

Projekt-Fonds

Der Cevi Region Bern hat einen Projektfonds eingerichtet. Aus diesem können Projekte finanziell unterstützt werden.

Blaha-Fonds

An diesen Fonds kann man sich wenden, um als Mitarbeiter*in aus Jungschar, Ten Sing und weiteren Cevi Gruppen ein Gesuch für einen Beitrag an Aus- und Weiterbildung zu stellen.

Lotterie-Fonds

Der Lotterie-Fonds unterstützt Lageraktivitäten von zwei bis zehn Tagen. Dazu die ausgefüllte Vorlage an den Cevi Region Bern einsenden.

Sport-Fonds

Der Sport-Fonds des Kantons Bern stattet Ausgaben für neues Material zurück.

Kiste – die Kirchliche Stütze für Einfälle

Die Kiste ist ein Projektkredit der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn für Projekte in der kirchlichen Jugendarbeit. Wenn man ein erstmaliges, innovatives und kreatives Projekt verwirklichen möchte, kann man hier ein Gesuch stellen. Es wird erwartet, dass noch andere Geldquellen angegangen werden.

koju

Für Projekte im Bereich der kirchlichen und kirchennahen Kinder- und Jugendarbeit können Starthilfe- und Projektbeiträge bei koju ersucht werden.

fondia

Mit fondia werden diakonische Projekte unterstützt

Umgang mit Genuss- und Suchtmittelkonsum

Wie geht ihr mit solchen Situationen um?

  • In einem Lagerteam herrscht Uneinigkeit, ob nach Programmende von Leiter*innen Alkohol konsumiert werden darf oder nicht.
  • In einem Teilnehmendenzimmer riecht es intensiv nach Rauch.


Der Cevi Schweiz hat eine Broschüre mit praktischen Hilfestellungen für den Umgang mit Genuss- und Suchtmittelkonsum entwickelt. Die folgenden drei Kapitel (Grundlagen, Haltung und Empfehlungen) sind sehr hilfreich und aus dieser Broschüre entnommen. Die Broschüre erhältst du via cevi@cevi.ch.

Die regionale Fachgruppe Prävention erarbeitete Empfehlungen für den Umgang mit Genuss-/Suchtmitteln. Diese Dok findest du unter Links.

Grundlagen

  • Grundlage jedes Angebots des Cevi ist das Leitbild des Cevi Schweiz.
  • Suchtpotenzial ist bei jedem Menschen vorhanden.
  • Jeder Mensch ist in eine Vielzahl von Spannungsfeldern gestellt.
  • Seine Vorstellungen von einem erfüllten Leben stehen oft in hartem Widerspruch zur erlebten Wirklichkeit. Einerseits sind in unserem Leben unausweichliche Grenzen gesetzt, andererseits schränken unveränderbare Umstände unser Leben ein.
  • Suchtgefährdung entsteht, wo Sehnsucht nicht ausgehalten und die Spannung vorschnell abgebrochen wird.
  • Lebensgeschichte und -umstände beeinflussen das Suchtpotential und sind die Basis für Schutz- und Risikofaktoren.

Haltung

  • Ein Vorbild ist ein Mensch, der seine Fehler erkennt, sie sich und anderen eingesteht und daraus lernt.
  • In unserem Zusammenhang bedeutet dies, dass ich vorlebe, wie ich geniesse, aber auch wie ich bewusst verzichte, und dass ich darüber spreche.
  • Ich nehme Verantwortung gegenüber den Teilnehmenden und dem Team wahr.
  • Auftretende Probleme spreche ich offen an. Es gibt Gruppenstrukturen und - dynamiken, die zu Sucht verleiten. Diese versuche ich zu durchbrechen. Ich kann nicht voraussetzen, dass Kinder und Jugendliche die Folgen von Genuss- und Suchtmittelkonsum abschätzen können.
  • Bei Schwierigkeiten unterscheide ich zwischen der Person und ihrem Verhalten. Ich bringe der Person Wertschätzung entgegen, auch wenn ich ihr Handeln kritisiere. Ich stärke ihre Eigenverantwortung.
  • Verantwortung gegenüber mir selber wahrnehmen heisst, meine eigenen Grenzen zu kennen und zu akzeptieren.
  • Durch eine selbstkritische Haltung suche ich den sinnvollen Umgang mit Genussmitteln.
  • In der Auseinandersetzung mit Menschen respektiere ich meine zeitlichen und fachlichen Grenzen und suche externe Hilfe, beispielsweise beim Cevi Region Bern.

Empfehlungen

  • Mit der Umsetzung dieser Haltung an deinem Anlass unterstützt du die Anliegen des Cevi. Du hilfst mit, dass deine Mitarbeiter*innen und der Verband zu Recht ein hohes Ansehen in der Bevölkerung geniessen.
  • Ein unüberlegter Umgang mit Genuss- und Suchtmitteln an deinem Anlass kann dich in juristisch und versicherungstechnisch schwierige Situationen bringen.

Deshalb empfehlen wir:

  • Lass dich nicht davon abhalten, deine Teilnehmenden oder Mitarbeitenden auf ihr Suchtverhalten anzusprechen. Zeige ihnen die Konsequenzen ihres Tuns auf, auch wenn du dadurch unter Druck geraten solltest.
  • Sprich während den Vorbereitungen im Team über diese Verbandshaltung und legt Regeln fest, die du auch bereit bist, durchzusetzen.
  • Informiere die Eltern und die Teilnehmenden vor oder zu Beginn des Anlasses über eure Regeln.
  • Respektiere die gesetzlichen Rahmenbedingungen.
  • Kläre vor dem Anlass ab, welche externe Beratungsperson du in schwierigen Situationen beiziehen kannst.
  • Schaffe Erfahrungsmöglichkeiten für den Verzicht auf Suchtmittelkonsum.
  • Schaffe Voraussetzungen, um den Umgang mit Genussmitteln einzuüben.

Hilfsmittel

Literaturtipps

Hilfsmittel von HORYZON

horYzon leitet die internationale Zusammenarbeit des Cevi Schweiz. Es bietet verschiedene Arbeitsmappen und Spiele (z. B. Bangladesch, Kolumbien) an und verleiht gratis Fotoserien zu CVJM- und CVJF- Projekten im Ausland. Genaueres dazu findest du hier.

Arbeitspläne

Eine ausführliche Zusammenstellung, wo welche Arbeitspläne erhältlich sind erhältst du per mail@ceviregionbern.ch

Folgende Arbeitspläne können im Hajk-Shop bezogen werden:

  • Schöpfung Kindergartenalter
  • Urväter/ Urmütter 7 bis 11 Jahre
  • Josef 7 bis 11 Jahre
  • Mose 7 bis 11 Jahre
  • Jesus 7 bis 11 Jahre
  • Die ersten Christen 7 bis 11 Jahre
  • Josua, Deborah, Gideon 8 bis 12 Jahre
  • David 8 bis 12 Jahre
  • Ruth, Jona, Daniel 8 bis 12 Jahre
  • Elija, Esther, Nehemia 8 bis 12 Jahre

Folgende Programmpläne können bei HorYzon bezogen werden:

  • Mit falschem Pass ab 14 Jahren
  • Afrika ab 12 Jahren
  • Bangladesh
  • Geländespiel-Modul

Folgende Programmpläne können beim Cevi Winterthur (info@cevi.ws) bezogen werden:

  • Robin Hood 11 bis 13 Jahre
  • Hunde Wakondas 11 bis 13 Jahre
  • Die Rote Zora 11 bis 13 Jahre

Spiel- und Technikbücher

Eine gute Bücherzusammenstellung findest du unter www.hajk.ch.

  • „Äktschen-Samstag“, Debora Klinik, Michael Jahnke, Aussaht Verlag
  • TipY, Manfred Kaderli und Team, rex verlag luzern, 2000
  • Kennen und Können, Manfred Kaderli & Team, rex verlag luzern, 1999
  • Mit Kindern die Natur erleben, Joseph Cornell, Verlag an der Ruhr, 1999
  • Die spielende Gruppe,115 Vorschläge für soziales Lernen in Gruppen, Claus-Jürgen Höper, Verlag J. Pfeiffer, 1998
  • Subito, Spontane Gruppenspiele ohne Material, Franziska Bertschy, Manfred Kaderli, rex verlag luzern
  • Pfaditechnik, Pfadfinderkorps Flamberg, Pfaditechnik Zürich, 1994
  • Rex Verlag, für Spielanimatoren und Erlebnispädagoginnen

Präventionsbücher

  • Grenzen, Sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche, Grundwissen und Prävention, Autorinnen: Joëlle Huser-Studer und Romana Leuzinger, ELK-Verlag
  • ...und Kinder werden stärker, Impulse und Spiele zur Prävention sexueller Ausbeutung
  • hinschauen statt wegsehen, Umgang mit Genuss- und Suchtmitteln im Cevi, (siehe Broschüren)

Bücher zu rechtlichen Themen

  • Alles was Recht ist, Verlag: OKAJ Zürich, Wasserwerkstr. 17, 8035 Zürich > Dieses Buch kann im Sekretariat ausgeliehen werden.

Jahresplan und Spesenformular

Möchtest du einen excel-Jahresplan oder ein Spesenformular melde dich unter mail@ceviregionbern.ch.

Jungschiprogramme

Für die Ausarbeitung der Jungschiprogramme sind die einzelnen Gruppen zuständig. Als Abteilungsleiter*in übernimmst du bei Bedarf eine unterstützende Rolle. Programme sollten altersangepasst und möglichst ausgewogen sein. Die Merkblätter aus dem Talentkurs und dem GLK können als Erinnerung und als Ideenliste herbeigezogen werden.

Lager organisieren

Das Rüstzeug zum Organisieren und Leiten von Lagern erhältst du in den Jugend+Sport-Kursen. Auch für Lager, welche nicht unter J+S abgerechnet werden, findest du auf der Website viele interessante Dokumente und Hilfsmittel. Bedenke bei den Lagervorbereitungen insbesondere auch die Sicherheitsaspekte wie das Notfallkonzept sowie die Empfehlungen der SLRG für die Durchführung von Aktivitäten im und am Wasser. Die Vorlage von einem Gesundheitsblatt, Infos für das Zusammenstellen einer Apotheke und rund um die Medikamenten-Abgabe findest du hier.

Wenn ein Lagerhaus gemietet wird, kann nach Bedarf eine Versicherung abgeschlossen werden.