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Findus - Die Arbeit in der Ortsgruppe

6.787 Bytes hinzugefügt, 19:39, 27. Apr. 2020
Ergänzung von Finduskapitel 3
Diese Artikel ist Teil vom [[Findus]], der Informationen für Abteilungsleitungen bereitstellt.
== Aufgaben der Abteilungsleitung ==Neben der konkreten Jungschararbeit stehen in der Abteilung in verschiedenen Bereichen Aufgaben an. Als Abteilungsleiter/in trägst du die Verantwortung, dass diese Aufgaben erledigt werden, wobei viele davon delegierbar sind (diese findest du jeweils unterhalb der Linie----). Bei anderen Punkten ist es wichtig, dass du sie als Abteilungsleiterin/Abteilungsleiter wahrnimmst (diejenigen mit dem schwarzen Punkt ●). Allgemein bist du als AL Repräsentant/in gegenüber dem Cevi Region Bern, den kirchlichen und politischen Behörden und den Eltern.
Es ist sehr sinnvoll, Verantwortungen im Team aufzuteilen, weil es die Zusammenarbeit des Teams fördert und dich als AL entlastet.
==== Persönlich: ====
* Tankstelle und geistliche Heimat suchen/haben (Jugendgruppe, Hauskreis, Gemeinde, Gotte/Götti etc.)* Besuch von Weiterbildungsanlässen
==== Abteilung: ====
* Allgemeiner Überblick behalten und vorausschauend planen* Jahresplanung machen* Elternkontakte halten (kann auch durch andere geschehen, es ist aber wichtig, dass dich die Eltern kennen)* Verantwortung für die Prävention sexueller Ausbeutung übernehmen (Thematisierung im Team, Fachstellen kennen und bei Bedarf kontaktieren) * Post und Rückmeldung ans Sekretariat (z.B. Lagererfassung, Kursplanung, Teamliste, Anmeldung Lotteriefonds* ----
* regelmässige Information (Programm, Leiterwechsel, Elternanlass...)* Werbung machen* Adressverwaltung* Kasse* "Lädeli“* Lager und spezielle Anlässe planen* Versicherungsfragen klären, Grundwissen über Rechte (Bsp. Lagermaterial, Bildrecht)* Finanzkompetenzen regeln und Möglichkeiten zur Finanzbeschaffung prüfen* Versicherungsfragen klären
'''''Team:'''''
·    Kommunikation * Kommunikation mit den Leiter/innen, Aufteilen von Aufgaben und Rollen* Die TeamlerInnen motivieren, Kurse zu besuchen (Kursplanung durch Jugendarbeitende wird angeboten)* Regionale und abteilungsinterne Informationen ans Team weiterleiten* Sitzungsleitung wahrnehmen (kann auch teilweise abgegeben werden* Teamleben beobachten und pflegen* Persönliche Betreuung der Mitarbeiter/innen* Das Team motivieren für Kurse, Kursmitarbeit und sonstige Anlässe* Nachfolgeregelung einführen, d.h. sich frühzeitig überlegen, wer die Nachfolge von Gruppen- und Abteilungsleitung übernehmen könnte. ---
·    Die TeamlerInnen motivieren, Kurse zu besuchen (Kursplanung durch Jugendarbeitende wird angeboten)* Geistliche Inputs geben* Praktische Inputs und Programmhilfen geben
·    Regionale und abteilungsinterne Informationen ans Team weiterleiten====Ort:====
·    Sitzungsleitung wahrnehmen (kann auch teilweise abgegeben werden)* Kontakt zur Kirche* Kontakt zur politischen Gemeinde und zu Vereinen ---
¡ Geistliche Inputs geben* Kontakt zu anderen Jugendorganisationen* Öffentlichkeitsarbeit
¡ Praktische Inputs und Programmhilfen geben====Region:====
·    Teamleben beobachten * Beteiligung an regionalen Anlässen (z.B. Delegiertenversammlung) und Anlässen, die von Ressorts für ALs veranstaltet werden (z.B. Foren)* Zusammenarbeit mit den Ressorts* Lesen der regionalen Post und Rückmeldung ans Sekretariat, wo dies verlangt wird (z.B. Lagerdaten, Kursplanung, Teamliste). Die zuletzt versendeten Ortsgruppenleitenden-Mails (OGL-mail) findest du hier.* Adressänderungen und AL-Wechsel dem Sekretariat melden* Einmal im Jahr (das ist das Ziel) ein Begleitungsgespräch mit einem Jugendarbeitenden oder Ressort Begleitungsperson und dem Ortsgruppenleitenden machen.* Kontakt zu anderen Jungscharen pflegen
·    Persönliche Betreuung der Mitarbeiter/innen==Teamförderung==Teamförderung ist etwas vom Anspruchsvollsten in deiner Funktion als AbteilungsleiterIn. Jedes Team und alle Mitglieder funktionieren anders. Wichtig ist, dass du dir Zeit lässt, zu merken und zu beobachten wie dein Team funktioniert. Scheue dich nicht, für diese wichtige Aufgabe für dich Unterstützung zu suchen, beispielsweise durch ein Begleitungsgespräch mit den Jugendarbeitenden. Das Ressort Begleitung kommt gerne auch zu dir in die Abteilung ein Forum durchführen. Das Thema können wir gemeinsam besprechen, zum Beispiel „helfen Helfer?“ „jedem sis Plätzli im Team“, „Teamförderung“.
·    Das Die folgenden Ausführungen zum Gruppenbildungsprozess und zu verschiedenen Rollen im Team motivieren für Kursesollen dir einen kleinen Einblick geben, Kursmitarbeit welche Dynamiken in einem Team zu finden sind und sonstige Anlässewie du darauf eingehen kannst.
·    Nachfolgeregelung einführen=== Gruppenprozesse ===Ein erfolgreiches Team entsteht meist nicht zufällig, dsondern ist das Resultat verschiedener Prozesse.hDiese können ungesteuert aber auch gesteuert erfolgen. sich frühzeitig überlegen, wer Die besten Ideen zur Unterstützung des Gruppenprozesses in der jeweiligen Phase (do’s) und die Nachfolge von Gruppen- und Abteilungsleitung übernehmen könnteallfälligen Ablöscher / was einE AbteilungsleiterIn / eine GruppenleiterIn nicht tun sollte (dont’s) sind in den folgenden Ausführungen zu finden.
==== Ort: ====¡ Kontakt Die Aussagen sind im Rahmen der Foren entstanden. Es sind praktische Hinweise auf Teamarbeit in den verschiedenen Phasen, die ein Team natürlicherweise durchmacht von einem ersten Zusammentreffen der TeamlerInnen bis zu anderen Jugendorganisationeneinem eingespielten Team - ohne Anspruch auf Vollständigkeit!
·    Kontakt zur Kirche
·    Kontakt zur politischen Gemeinde '''Forming''' (Orientierungsphase - Information){| class="wikitable"|'''Do’s'''|'''Dont’s'''|-| colspan="2" |''Allgemein: Viel Zeit einplanen (je nach Gruppe mehr oder weniger)''|-|Respekt zeigen|Diese Phase überspringen|-|Rahmen und Strukturen (Leitplanken) geben|Die TeamlerInnen überfordern|-|Es sollte ein übergeordnetes Grobziel vorhanden sein|Behauptungen weitertragen, ohne der Sache selber auf den Grund zu Vereinengehen.|-|Schwächere in der Gruppe fördern den Personen Zeit geben, sich im Team zurecht zu finden|Die Gruppe sich selber überlassen, wenn kein Rahmen vorhanden ist (kann aber auch mal spannend sein…)|-|Integrieren|Neuem gegenüber verschlossen sein |}'''Storming''' (Konfrontationsphase - Integration)
¡ ÖffentlichkeitsarbeitIn dieser Phase steht der Beziehungsaufbau im Zentrum. Dazu gehört auch, die Rollen festzulegen und sich zu positionieren. Es kann sein, dass in dieser Phase Konflikte aufbrechen.{| class="wikitable"|'''Do’s'''|'''Dont’s'''|-| colspan="2" |''Allgemein: Klare Kommunikation und Dinge wagen an zu sprechen. Es ist wichtig, diese Phase durchzumachen!!!''|-|Konflikte und einzelne Personen ernst nehmen (wenn „es brodelt“, das ansprechen)|Konflikte unterdrücken, sie verdrängen, sie gar nicht erst zum Ausbruch kommen lassen|-|Sich viel Zeit nehmen, dieser Phase „Raum“ geben – Lösungsorientiert arbeiten|Unneutral bleiben und Stellungen beziehen, parteiisch sein|-|Mit den einzelnen Personen das Gespräch suchen, dann erst in der Gruppe gemeinsam Konflikte angehen, aber das Team unbedingt in Entscheidungen mit einbeziehen|Sich rasch mit einer Aussage zufriedengeben, ohne sich 100% sicher zu sein, was genau die Person gemeint hat|-|Gute Konfliktkultur entwickeln|Unklar kommunizieren|-|Vertrauen schaffen|Gleichgültigkeit zeigen|}'''Norming''' (Organisierungsphase - Identifikation)
Nun sind die Rollen verteilt, es können Projekte aufgegleist werden. Gemeinsam werden Spielregeln festgelegt, Probleme gelöst und zielgerichtet gearbeitet. Wichtig ist nun auch die gemeinsame Identifikation mit der Arbeit / mit dem Cevi.{| class="wikitable"|'''Do’s'''|'''Dont’s'''|-| colspan=== Region"2" |''Allgemein: ====Das Wir-Gefühl stärken, sich auf Beziehungen konzentrieren und das Cevi Leitbild umsetzen''|-|Gemeinsame Erlebnisse und kleine Projekte zusammen machen, auf Regelmässigkeit achten (Beziehungen bauen)|Als Leitung den TeamlerInnen ihre Ideen unterdrücken|-|Wertschätzung vermitteln|Informationen nicht weiterleiten|-·    Beteiligung an regionalen Anlässen |Balance finden zwischen Aufgaben erteilen (z.B. DelegiertenversammlungAufgaben nach Fähigkeiten verteilen) und Anlässen, die von Ressorts für ALs veranstaltet werden TeamlerInnen nicht überfordern|Der/die Leiter/in geht zu früh oder unvorhergesehen|-|Konstruktive Kritik üben (Feedback geben Lob + Kritik!)|Keine Regeln im Team abmachen|-|Rituale einführen (z.B. Forenein Begrüssungsritual, das das Zusammengehörigkeitsgefühl stärkt)|Zu viel selber machen wollen|}'''Performing''' (Initiative)
·    Zusammenarbeit mit Diese Phase ist die Folge der Norming-Phase. Nun besteht eine grosse gemeinsame Identifikation und die Gruppe entfaltet ihr grösstes Leistungspotenzial.{| class="wikitable"|'''Do’s'''|'''Dont’s'''|-| colspan="2" |''Allgemein: ähnlich wie bei der Norming-Phase, Unterschied, mehr das gemeinsame Potential des Teams nutzen, um öffentlich „aufzufallen“''|-|Das gemeinsame Ziel den RessortsTeammitgliedern vor Augen halten (z.B. Teamleistung präsentieren, öfftl. Anlässe)|Ungleiche Förderung der TeamlerInnen|-|Auf eine Ausgewogenheit zwischen Arbeiten und Spass achten und so Beziehungen pflegen|Soziale Aspekte im Team vernachlässigen|-|Nachwuchsförderung nicht vergessen. Langsam Verantwortung an jüngere LeiterInnen abgeben ( =einander Vertrauen schenken und Grosses zutrauen)|rivalisieren / vergleichen|-|Trägerverein, Verein schaffen zur Unterstützung|Schwarzmalerei / Pessimismus verbreiten / oder fördern|-|Ausblick auf Neues machen (wie geht’s weiter?) Ideen sammeln, visionieren|Aufgaben immer an sich reissen Entscheidungen nur im Alleingang treffen|-|Individualität zulassen und/aber: Teamgeist pflegen (Retraite, Team-WE, Essen, …) Vorbildfunktion wahrnehmen|Mobbing|}
·    Lesen der regionalen Post und Rückmeldung ans Sekretariat, wo dies verlangt wird (z.B. Lagerdaten, Kursplanung, Teamliste). Die zuletzt versendeten Ortsgruppenleitenden-Mails (OGL-mail) findest du hier.==Höck==
·    Adressänderungen === Höckvorbereitung ===Das Gelingen eines Höcks hängt nicht nur von dem Geschehen während des Abends ab, sondern auch massgebend von den Vor- und AL-Wechsel dem Sekretariat meldenNachbereitungen.
·    Einmal Einige Fragen, die man sich im Jahr (das ist das Ziel) ein Begleitungsgespräch mit einem Jugendarbeitenden oder Ressort Begleitungsperson und dem Ortsgruppenleitenden machen.Vorfeld stellen sollte:
·    Kontakt zu anderen Jungscharen pflegen==== Thema und Ziel ====
== Teamförderung ==* Was soll mit der Sitzung erreicht werden?<br />* Welche Themen sind zu behandeln? Traktanden sammeln und anordnen* Was ist ein sinnvoller Einstieg für diesen Höck?
== Höck ==HöckteilnehmerInnen ====o  Wer muss am Höck teilnehmen? (evtl. Abmeldesystem einführen)
o  Wie werden die Teilnehmenden eingeladen und über die Traktanden informiert?
 
o  Sind Vorgespräche mit einzelnen Teilnehmenden notwendig?
 
==== Zeitplanung ====
¡ An welchem Tag? Ist die Tageszeit günstig?
 
¡ Haben die Höckteilnehmenden genügend Zeit, sich vorzubereiten?
 
¡ Wann müssen die Traktanden gesammelt werden?
 
¡ Wie lange soll der Höck dauern? Wie viel Zeit davon benötigen die einzelnen Traktanden? Reicht die Zeit aus?
 
==== Ort und Raum ====
¡ Wo findet die Sitzung statt? Raumreservationen, Platzverhältnisse
 
¡ Erfrischung: Getränke, Süsses?
 
¡ Braucht es Hilfsmittel? Wie können sie eingesetzt werden?
 
¡ Gibt es eine sinnvolle Sitzordnung?
==Tipps zur Werbung==
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