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Gewalt an und von Kinder und Jugendliche

3.603 Bytes hinzugefügt, 09:23, 18. Feb. 2020
=== Auswirkungen der oben genannten Gewaltdarstellungen auf die Kinder und deren Folgen ===
Ein Kind das zu wenig Zuwendung und Liebe in seiner Kindheit empfängt, das von Beziehungsabbrüchen lebt, das kein adäquates Modell von Beziehungsfähigkeit in seiner Familie und deren Umfeld erkennen kann, das Sexualität als Strategie der Gewalt erlebt, dies Kind wird in seinem Umfeld Beziehungen aufbauen deren Inhalt sehr durch Gewalt
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==== Wieso fallen Jungs eher als Mädchen in der Gesellschaft auf? ====Jungs externalisieren ihre Probleme, aloplastisch. Mädchen eher in sich gerichtet, autoplastisch. Für die Jungs heisst dies, sie fallen eher in der Gesellschaft auf als Mädchen, weil sie aggressiver und gewaltausüþender sind als Mädchen. Dementsprechend kann dies auch an dem Suchtverhalten gemessen werden. Die Suchtabhängigkeit der männlichen Personen ist grösser als der der weiblichen. Jungs zeigen ihre Gefühle nicht so wie Mädchen und dies hat seinen Grund: Wenn eine Mutter einem Jungen das Leben schenkt, dann kann sich dieser Junge mit der Zeit, mit der Mutter identifizieren. Beim Mädchen gilt das gleiche. Erst wenn der Junge grösser wird, merkt er, dass er sich von der Mutter unterscheidet. Er muss sich eine andere Indetifikationsperson suchen, nämlich den Vater, wenn dieser überhaupt vorhanden ist. Ist er nicht vorhanden und muss die Mutter eine Vaterrolle übernehmen, wird dies sehr schwierig für Mutter und Kind. Es kommt allerdings darauf an, wie und wieso der Vater nicht mehr in der Familie vorhanden ist. (Scheidung) (od. Tod) Beim Mädchen bleibt die Identifikationsperson vorhanden, ( es sei denn es passiert das gleiche wie beim Jungen in umgekehrter Form).  Das Mädchen lernt von der Mutter wie sie Probleme anzugehen hat, resp. mit ihnen umgeht. Der Junge wird auch von der Mutter erzogen und dementsprechend wird er nach dem Klischee erzogen, dass Männer in jeder Situation wissen was zu tun ist, sie müssen stark sein, keine Gefühlsausbrüche haben usw. Probleme und Gefühle behält der Junge für sich und erledigt dies auf seine Weise. Ein Junge behält seine Probleme zurück und sagt auch seinem besten Freund nichts davon.<br /> ==== Beziehungsfähigkeit und Unfähigkeit ====Die heutige Gesellschaft toleriert die versch. Formen von Beziehungen, jede dritte Ehe wird geschieden und die Kinder müssen sich damit abfinden, dass ev. Ein Nachfolger des Vaters oder der Mutter in der Familie den Platz des aus der Familie geschiedenen einnimmt. Dieser Beziehungsabbruch , wie er auch immer statt gefunden hat, ist für das Kind ein Gewaltakt in dem es nichts verändern oder dazu beitragen kann. Es muss sich neu orientieren muss neue Formen des Zusammenlebens annehmen und muss mit dem Verlust des Vaters / Mutter fertig werden. In den meisten Fällen ist es den Erwachsenen nicht möglich in der Zeit der Trennung von ihren Partner, das Kind zu stützen in seiner Problematik. Dem Kind fehlt in diesem Falle die Identifikationsfigur, es muss sich wieder neu orientieren. Es ist e¡n Trugschluss zu meinen das Kind habe den Vater ja schon, aber nicht immer verfügbar, aber als Identifikationsfigur reiche dies durchaus. Erlebt das Kind oder der Jugendliche dies ein weiteres Mal, wirkt sich dies traumatisch auf das Kind aus. Es wird sich von den Erwachsenen emotional entfernen sich distanzieren und das Vertrauen in die nähere Umgebung verlegen, wenn dies überhaupt möglich ist. Diese Orientierungslosigkeit des Kindes führt auch dazu, dass das Kind ev. Labil wird oder eine Beziehung ausserhalb der Familie sucht. Dieser Zustand kann dann unter Umständen von Erwachsenen ausgenützt werden. Das Kind wird bei zu vielen Beziehungsabbrüchen die ja auch ausserhalb der Familie passieren, ev. Beziehungsunfähig oder hat emense Beziehungsängste. Wird ein Kind durch seine Beziehungsarmut und seinen Defiziten an Lieþe von Erwachsenen noch ausgebeutet, dann wird das Kind in seinem Erwachsen werden mit Gewalt Beziehungsabbrüche provozieren oder sich in einer Gruppierung anschliessen um dort den ldealen der Gruppe zu dienen.<br />
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