Nomadenzelt: Unterschied zwischen den Versionen

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== Anwendungsbeispiele ==
 
== Anwendungsbeispiele ==
Das Nomadenzelt ist sehr geeignet sowohl als Aufenthalts- bzw. Esszelt, als auch für ein Materialzelt. Man kann auch darin , wie in einem Massenschlag, übernachten. Es ist besonders bei schlechterem Wetter sehr geeignet, da es, im Gegensatz zum Sarasani, rundherum geschlossen ist. Durch seine Form hat dieses Zelt, im Verhältnis zum verwendeten Material, eine grosse geschützte Nutzfläche.
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Das Nomadenzelt ist sehr geeignet sowohl als Aufenthalts- bzw. Esszelt, als auch für ein Materialzelt. Man kann auch darin , wie in einem Massenschlag, übernachten. Es ist besonders bei schlechterem Wetter sehr geeignet, da es, im Gegensatz zum [[Sarasani]], rundherum geschlossen ist. Durch seine Form hat dieses Zelt, im Verhältnis zum verwendeten Material, eine grosse geschützte Nutzfläche.
  
== Übungsunterlagen ==
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== Tipps & Tricks ==
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Beim Nomadenzelt können einige Tricks einem das Leben einfacher machen und einige Tipps sind noch coole Ideen.
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* Kleine Holzbrettchen: Man sollte immer welche dabei haben, im Falle das Gelände nicht Eben ist. Mit den Brettchen kann man einzelne Stangen unterstellen.
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* Seile bei Wind: Bei starkem Wind können Statik- oder Hanfseile, welche diagonal über das Nomadenzelt gespannt sind, dabei Helfen, dass die Stangen nicht umfallen.
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* Seile, statt Zeltschnüre: Zeltschnüre können bei einem Nomadenzelt schnell reissen, dadurch ist es empfehlenswert, diese durch kleine, dünne Seile auszutauschen.
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* Einkerbung an Pflöcke: Durch eine kleinere Einkerbung an der, zum Zelt abgewandten, Seite verhindert, dass das Seil abrutschen kann .
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* Feuerstelle: Durch Weglassen einer der obersten Blachen kann man im Zelt eine kleine offene Feuerstelle betreiben.
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* Innenausbau: Der Innenausbau (z.B. Tische, Bänke, Werkzeug-Gestell, ...) kann vereinfacht werden, indem man die Stangen des Nomadenzeltes mitbenutzt.
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* Notausgang: Ein Notausgang ist ganz einfach erstellt, indem man eine der untersten Blachen nur unregelmässig zuknöpft und nicht in die Heringe einhängt (Signalisieren und Freihalten!!!)
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== Literatur ==
 
* kennen + können: S. 214
 
* kennen + können: S. 214
 
* Bautipps: S. 4-15
 
* Bautipps: S. 4-15

Version vom 22. November 2018, 12:40 Uhr

Das Nomadenzelt ist ein grosses Zelt aus der Zeit der Beduinen, welches so abgeändert wurde, dass es auch mit Blachen realisierbar ist.Das Zelt besitzt eine grosse Nutzfläche und ist im mittleren Schwierigkeitsbereich.

Zelt
Nomadenzelt

Kein Bild vorhanden
Zelttyp

Blachenzelt

Material

Keines?!?

Vorteile
  • Grosse Nutzfläche
  • Warm
  • Relativ einfach zu errichten, auch für Beginner
  • Kein grosser Stamm erforderlich, wie beim Sarasani
Nachteile
  • Geeignetes Gelände erforderlich
  • Dunkel und Flach, dadurch kann Wasser einfacher eindringen
Besonderes
  • Genügend Helfer einplanen
  • Erhitzt sich schnell im Sommer



Versionen

Es gibt 3 gängige Versionen vom Nomadenzelt, den 16er-, 25er- und das 36er Nomadenzelt. Die Zahlen beziehen sich dabei auf die Anzahl Zeltblachen.

16er Nomadenzelt

Das 16er Nomadenzelt ist die kleinste mögliche Version eines Nomadenzelts und besonders gut geeignet als Materialzelt.

Materialbedarf

  • Zeltblachen: 16
  • 1.4m Stangen: 10
  • 2.2m Stangen: 1
  • Zeltschnüre: 9
  • Pflöcke: 9
  • Heringe: 12

25er Nomadenzelt

Das 25er Nomadenzelt ist ideal als Esszelt für grosse Stufen oder kleinere Abteilungen. Auch ist das Zelt als Schlafstelle für bis zu 16 Personen geeignet. Besitzt jedoch bei Schlechtwetter ein grosser Nachteil, da die oberste Blache Waagerecht ist, dringt Wasser eher durch den Blachenstoff ein, wenn sie schlecht gespannt ist.

Materialbedarf

  • Zeltblachen: 25
  • 1.4m Stangen: 14
  • 2.2m Stangen: 4
  • Zeltschnüre: 12
  • Pflöcke: 12
  • Heringe: 16

36er Nomadenzelt

Das 36er Nomadenzelt ist das Ideale Esszelt für grosse Abteilungen, braucht aber auch einiges an wertvollen Ressourcen.

Materialbedarf

  • Zeltblachen: 36
  • 1.4m Stangen: 18
  • 2.2m Stangen: 8
  • 2.8m Stangen: 1
  • Zeltschnüre: 16
  • Pflöcke: 16
  • Heringe: 20

Wasserfluss

Die Wasserflussrichtung lässt sich am besten ab dem Blachen-Schema für das 16er und das 25er Nomadenzelt ablesen und lässt sich auch auf alle grösseren Nomadenzelte übertragen.

Blachen-Schema für das 16er Nomadenzelt
Blachen-Schema für das 16er Nomadenzelt

Aufbau

Anleitung oder auch Tipps zum Aufbau

Anwendungsbeispiele

Das Nomadenzelt ist sehr geeignet sowohl als Aufenthalts- bzw. Esszelt, als auch für ein Materialzelt. Man kann auch darin , wie in einem Massenschlag, übernachten. Es ist besonders bei schlechterem Wetter sehr geeignet, da es, im Gegensatz zum Sarasani, rundherum geschlossen ist. Durch seine Form hat dieses Zelt, im Verhältnis zum verwendeten Material, eine grosse geschützte Nutzfläche.

Tipps & Tricks

Beim Nomadenzelt können einige Tricks einem das Leben einfacher machen und einige Tipps sind noch coole Ideen.

  • Kleine Holzbrettchen: Man sollte immer welche dabei haben, im Falle das Gelände nicht Eben ist. Mit den Brettchen kann man einzelne Stangen unterstellen.
  • Seile bei Wind: Bei starkem Wind können Statik- oder Hanfseile, welche diagonal über das Nomadenzelt gespannt sind, dabei Helfen, dass die Stangen nicht umfallen.
  • Seile, statt Zeltschnüre: Zeltschnüre können bei einem Nomadenzelt schnell reissen, dadurch ist es empfehlenswert, diese durch kleine, dünne Seile auszutauschen.
  • Einkerbung an Pflöcke: Durch eine kleinere Einkerbung an der, zum Zelt abgewandten, Seite verhindert, dass das Seil abrutschen kann .
  • Feuerstelle: Durch Weglassen einer der obersten Blachen kann man im Zelt eine kleine offene Feuerstelle betreiben.
  • Innenausbau: Der Innenausbau (z.B. Tische, Bänke, Werkzeug-Gestell, ...) kann vereinfacht werden, indem man die Stangen des Nomadenzeltes mitbenutzt.
  • Notausgang: Ein Notausgang ist ganz einfach erstellt, indem man eine der untersten Blachen nur unregelmässig zuknöpft und nicht in die Heringe einhängt (Signalisieren und Freihalten!!!)

Literatur

  • kennen + können: S. 214
  • Bautipps: S. 4-15
  • Technix: S. 38
  • HOREB Lagerbau: S. 23-25

Siehe auch