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"Zeitunglesen Stopp" (oder "Ziitigläse Stopp")  ist ein weit verbreitetes Hosensackspiel, dass auch ausserhalb der Cevi bekannt ist (Schulklassen, Sportvereine, usw.). Es eignet sich sehr gut, um kurze Programmlücken zu überbrücken.

Das Prinzip des Spiels ist sehr simpel. Es gibt eine Person, die "zählt", die zeitungslesende Person. Alle anderen mitspielenden Personen stellen sich nebeneinander auf einer Linie auf. Die Distanz zur zeitungslesenden Person kann frei gewählt werden. Je grösser die Distanz, desto schwieriger das Spiel. Danach dreht sich die zeitungslesende Person um und wiederholt den Ausdruck "Zeitung lesen" beliebig viele Male. Damit suggeriert sie, dass sie momentan Zeitung liest und abgelenkt ist.

Nun können alle anderen Mitspieler*innen in die Richtung der zeitungslesenden Person losrennen. Das Ziel des Spiels ist es, die zeitungslesende Person als Erste*r zu berühren. Gelingt dies, ist diese Person die neue zeitungslesende Person in einer allfälligen nächsten Runde. Die zeitungslesende Person kann dies aber verhindern. Sie kann plötzlich laut "Stopp" rufen und sich umdrehen. Dann müssen sofort alle Anderen stehenbleiben und dürfen sich nicht mehr bewegen. Bewegt sich jemand trotzdem, kann die zeitungslesende Person den Namen der fehlerhafte Person aufrufen und diese muss sich dann zurück an die Startlinie begeben. Danach "liest" die Person wieder Zeitung und alle dürfen wieder zu ihr rennen.

Das Spiel kann über beliebig viele Runden gespielt werden. Material ist keines vonnöten, bei Bedarf kann jedoch eine richtige Zeitung als Hilfe für die zeitungslesende Person benutzt werden. Ein Vorteil des Spiels ist, dass es bei jeder Witterung gespielt werden kann.